Off-Page-SEO: Maßnahmen außerhalb deiner Website nicht vernachlässigen!

Der Fokus bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) liegt zumeist bei den OnPage-Maßnahmen, alles weitere hat dann keine Bedeutung mehr. Damit geht aber einiges an Potential verloren, denn Off-Page SEO ist ein wichtiger Bestandteil und sozusagen das Gegenstück zum On-Page SEO. Dieser Ratgeber zeigt dir, weshalb du diesen Bereich nicht vernachlässigen solltest.

Was ist Off-Page-SEO?

Beim Off-Page-SEO handelt es sich um einen Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung, hierunter fallen alle Maßnahmen, welche außerhalb einer Website stattfinden. Es geht dabei auch um das Linkbuilding, dabei werden externe Links gesetzt, welche dann auf die eigene Domain verlinken.

Seitdem soziale Netzwerke mehrheitlich genutzt werden, sind es aber auch die sogenannten Social Signals, welche du für deine Website benötigst. Das kriegst du hin, wenn du ein Account bei Instagram, Twitter, Facebook, TikTok und anderen Plattformen veröffentlichst und dort regelmäßig neue Beiträge schreibst oder über Neuigkeiten berichtest.

Einen erheblichen Einfluss hat auch die Markenbekanntheit, diese kannst du auch durch diverse Maßnahmen (beispielsweise durch Artikelplatzierungen) erhöhen. Brand-Marketing sollte generell bei jedem Onlineshop, Unternehmen oder Blog zugange sein. Nur mit einer starken Marke sind auch dauerhaft gute Rankings möglich, da Google somit das nötige Vertrauen zur eigenen Website bekommt.

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Unterschied zur On-Page Optimierung

Bei der On-Page Optimierung hast du stets die volle Kontrolle über alle Maßnahmen und damit auch einen direkten Einfluss. Wenn du zum Beispiel einen Cache für deine Ladezeit auf deiner Website einrichtest, dann wirkt sich das entsprechend auf die technische Struktur aus.

Bei der Off-Page Optimierung ist dies gänzlich anders, denn hier hast du kaum Kontrolle. Backlinks werden durch andere Seitenbetreiber gesetzt und auch Markenerwähnungen in den Medien, kannst du nicht allesamt kontrollieren, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass du diese (indirekt) beeinflussen kannst.

Einige Off-Page SEO Faktoren jedoch kannst du beeinflussen, so zum Beispiel den Google My Business Eintrag oder auch die Einträge in Branchenbüchern oder auf welchen Seiten du Gastbeiträge schreibst.

Weshalb ist eine Off-Page-Optimierung sinnvoll?

Zuerst wird die On-Page Optimierung durchgeführt. Anschließend geht es um die Off-Page-Optimierung, diese soll die Reputation der Website fördern. Eine Reputation lässt sich durch externe Verlinkungen aufbauen, denn Verlinkungen gelten als eine Art Empfehlung.

Für Google, Bing und andere Suchmaschinen sind Verlinkungen heute und auch in Zukunft ein starkes Indiz dafür, dass es sich um eine seriöse und beliebte Website handelt. Es kommt dabei aber keinesfalls auf die Menge an, sondern hauptsächlich auf die Qualität. Was das für deine Website bedeutet, erfährst du in einem späteren Absatz.

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Welche Faktoren zählen zum Off-Page-SEO?

Zum Off-Page-SEO zählen unterschiedliche Faktoren, wobei es insgesamt drei Hauptfaktoren gibt.

Wenn du auf alle diese Hauptfaktoren achtest, wirst auch du einen gute Off-Page-SEO-Strategie entwerfen können.

Social Signals

Dies sind die bereits angesprochenen Erwähnungen auf den sozialen Netzwerken, hierbei kann jede beliebige Plattform genutzt werden. Empfehlenswert sind insbesondere die bekannten Plattformen, wie eben Instagram, Facebook, Reddit, Pinterest, Twitter und TikTok.

Allerdings dürfen die Accounts selbstverständlich nicht untergehen, sondern müssen regelmäßig mit neuen Inhalten gefüllt werden, damit es auch zu der gewünschten Interaktion (Likes, Shares, Kommentare) kommt. Somit ist die jeweilige Plattform zugleich auch eine Traffic-Quelle.

Übrigens: Laut Aussagen von Google sind Social Signals derzeit keine direkten Rankingfaktoren, wohl aber indirekte, denn dadurch wird immerhin auch die Marke aufgebaut.

Linkbuilding

Das Ziel beim Linkbuilding ist, dass qualitative Links aufgebaut werden, dabei spielt die Menge keine Rolle. Es ist aber wichtig, dass das Linkprofil so natürlich wie nur möglich aussieht.

Für den Aufbau von Backlinks gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie zum Beispiel auch eine SEO Agentur in Düsseldorf oder etwaige andere Dienstleister zu beauftragen. Links können aber auch organisch entstehen.

Allerdings ist es nicht so einfach, insbesondere am Anfang, neue Links zu generieren. Daher kann es helfen, wenn beispielsweise sinnvolle Forenlinks gesetzt werden, damit sich der Content herumspricht oder als Quelle dient.

Ein Link ist aber nie „sofort gültig“, sondern entwickelt erst nach einer Zeit seine Wirkung. Allerdings prüfen die Suchmaschinen die Links und bewerten diese auch in Hinblick auf die Natürlichkeit. Sollte er „gekauft“ aussehen, dann kann es vorkommen, dass dieser von Google entwertet wird.

Beim Aufbau von Backlinks ist auch zu beachten, dass natürliche und passende Ankertexte gesetzt werden, die Anzahl der Links und auch die Linkposition im Inhalt spielt dabei eine wichtige Rolle.

Nicht alle Links sind gleich

In diesem Ratgeber wurde bereits erklärt, dass die Qualität ausschlaggebend ist, nicht die Quantität. Allerdings ist es für einen Laien gar nicht so einfach, einen „Autoritäten Link“ als einen solchen zu identifizieren.

Als Premium gelten beispielsweise Zeitungen, denn diese haben das Vertrauen von den Suchmaschinen. Genauso sind es aber auch (meistens) die Erstplatzierten bei Money-Keywords oder Keywords mit hohem Suchvolumen.

Prüfen kannst du dies nur mit einem SEO-Tool, diese können dir einen ungefähren Wert wiedergeben, welcher auf Grundlagen verschiedener Faktoren häufig innerhalb einer Skala von 0 bis 100 wiedergegeben wird.

Diese Kennzahl nennt sich bei den meisten Tools „Domain Rating“ (DR). Die meisten SEOs achten auf einen Wert von mindestens 20, um darauf einen Link zu setzen. Zusätzlich sollte auch betrachtet werden, auf welche Websites die jeweilige Domain bereits verlinkt hat.

Es ist nicht sonderlich ratsam, wenn ein Unternehmen für Mode auf einer Website platziert wird, auf der es eher um dubiose Themen (z. B. Glücksspiel, Trading) geht. Verlinkt werden sollte im Idealfall immer von einer Seite, die in der gleichen oder einer ähnlichen Nische aktiv ist.

Markenbekanntheit

Die Markenbekanntheit spielt in den Marketingabteilungen von großen Unternehmen eine große Rolle. Bei kleinen Unternehmern oder Selbstständigen genießt dies meist kaum an Bedeutung. Wenn du dies ebenfalls nicht berücksichtigst, dann begehst du einen Fehler.

PR und Reputation könnten in gewisser Hinsicht auch ein Faktor für das Off-Page-SEO sein, dies gilt insbesondere bei Unternehmen, welche sowieso bereits eine Autorität in ihrer Nische haben.

Als eine Autorität gilt ein Unternehmen, wenn es bereits zu Brand Searches kommt, also aktiv nach dem Unternehmen gesucht wird oder nach den Produkten / Dienstleistungen des Unternehmens. Das ist ein wichtiger Faktor für die Suchmaschine.

Wie lässt sich das Vertrauen bilden?

Wenn du das Vertrauen von Google, Bing und anderen Suchmaschinen hast, dann kann sozusagen nichts mehr schiefgehen. Du hast nämlich dadurch immer die besten Rankings, sofern es keine noch stärkere Konkurrenz gibt.

Das Vertrauen kannst du aber aufbauen, denn dies muss nicht aus Zufall geschehen. Du kannst den E-A-T-Score verbessern, dies habe ich in einem separaten Artikel über Google E-A-T verraten.

E-A-T ist dabei die Abkürzung für Expertise, Autorität und Trustworthiness. Das ist ein wesentlicher Rankingfaktor, welcher bereits seit 2018 existiert und nur wenige Seitenbetreiber tatsächlich aktiv berücksichtigen.

Im Vordergrund steht dabei vor allem die Nennung eines Autors, denn damit sichert sich die Suchmaschine im Prinzip ab. Dubiose Inhalte werden nämlich nie mit einem echten Namen veröffentlicht und die Nutzer erwarten, dass die Suchmaschine lediglich seriöse Inhalte wiedergibt.

Fake-Namen sind übrigens kaum hilfreich. Soetwas wird nur beachtet, wenn auch Social Media Profile des Autors verlinkt werden. Als es noch Google+ gab, war dieser Faktor einer der Offensichtlichsten. Heute sind es zum Beispiel Facebook Profile, Twitter Accounts oder Gastbeiträge mit Namensveröffentlichung auf vertrauenswürdigen Webseiten.

Wie Suchvolumen generieren?

Für gewöhnlich zählt die Suche nach den richtigen Keywords zu den On-Page-Faktoren, denn immerhin werden die Texte auf der Website platziert. Allerdings gibt es hieraus auch noch Aspekte, welche dem Off-Page-Faktoren zugeordnet werden können.

Es ist zum Beispiel ein Fehler, wenn lediglich die Keywords betrachtest, denn nicht für jedes kann optimal gerankt werden. Es wird niemand schaffen, dass Apple den ersten Suchtreffer in der Suchmaschine unter „iPhone“ verliert, da es einen direkten Markenbezug gibt.

In diesem Fall handelt es sich um das Latent Semantic Indexing. Die Suchmaschine weiß dadurch, dass es zum einen „Apple“ als Frucht gibt und zum anderen auch als Computerhersteller. Bei einer Suchanfrage wird somit auch die Suchintention ausgewertet.

Google wertet die relevanten Wörter aus und kann daraufhin passende Suchergebnisse anzeigen. Das sollte für das Ranking (und somit für mehr Suchvolumen) genutzt werden. Anstatt Haupt-Keywords immer wieder zu benutzen, solltest du Synonyme verwenden.

Um passende Synonyme oder ähnliche Begriffe zu finden, kannst du eine Keyword-Recherche durchführen. Hierbei wird dir auch angezeigt, wie oft nach dem jeweiligen Begriff gesucht wird. Du wählst dann die Keywords aus, welche für den Beitrag sinnvoll erscheinen. Diese nutzt du dann sowohl innerhalb des Contents als auch als Ankertexte deiner Backlinks und internen Links.

Du solltest dabei aber eben hauptsächlich die Begriffe wählen, bei welchen du auch tatsächlich ranken könntest. Es wäre von Nachteil, wenn du nur Begriffe nimmst, bei denen es bereits starken Wettbewerb gibt. Insbesondere kleine Websites haben dort keine Chance gute Rankings zu erzielen..

Google sagt selbst, dass du dich dabei insbesondere auf Long-Tail-Keywords stützen solltest. Mit der Long-Tail-Keyword-Suche hast du eher die Möglichkeit mehrere tausend Website-Besucher zu generieren, als unter den Top-Money-Keywords gelistet zu werden.

Fazit

Die Vorteile von Off-Page-SEO sind offensichtlich, wenn du eine Website mit vielen Besuchern haben willst, dann musst du Backlinks aufbauen und Social Signs generieren. Das kommt auch deiner Marke zugute, denn jede Interaktion in Bezug auf deine Website stärkt immerhin auch deinen Markennamen und sicherlich wirst du aufgrund dieses Vertrauens auch eher Produkte oder Leistungen verkaufen.

Es gibt aber unterschiedliche Möglichkeiten und Vorgehensweisen, um die Off-Page-Faktoren zu verbessern. Es liegt dabei ganz an dir, wie du das machst und ob das überhaupt für das jeweilige Projekt sinnvoll erscheint.

Als Hilfe kann natürlich auch eine SEO Agentur beauftragt werden, denn diese können aufgrund der Erfahrungen eine nötige Strategie eher ermitteln und die ersten Konzepte entwerfen. So kannst du dich auf die Generierung von Umsatz konzentrieren, während ein starkes Team sich der Arbeit annimmt und nötige Verbesserungen prüft oder vorschlägt.

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2 Kommentare zu Off-Page-SEO: Maßnahmen außerhalb deiner Website nicht vernachlässigen!

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