Doorway Pages: Für was sind Brückenseite zu gebrauchen?

Viele Leute verteufeln ja mittlerweile das Konzept der Doorway Pages. Ich bin allerdings ein großer Fan von Doorway Pages – besonders im SEM-Bereich! Ich möchte im folgenden detailliert auf diesen Ansatz eingehen und zeigen, warumDoorway Pages gerade für Affiliates noch immer ein funktionierendes Geschäftsmodell sind.

Was sind eigentlich Doorway Pages?

Es sind Webseiten, meistens nur eine einzige HTML-Seite, die als “Durchgangsseiten” fungieren. Man schickt Traffic auf die Seite und versucht ihn über Partnerlinks auf die Seiten eines Merchants oder Advertisers weiterzuleiten, wo er dann konvertiert und Transaktionen durchführt. Diese Weiterleitung kann automatisch erfolgen oder über einen natürlichen Klick des Users.

Wie ihr wisst halte ich wenig von Cookie Dropping, daher rate ich vom Einsatz automatischer Weiterleitungen (Forced clicks per Skript-Redirect oder Meta-Refresh) jeglicher Art ab! Auch Google bestraft diese Seiten im Index und die Merchants werden nicht begeistert sein, wenn du schlecht-konvertierenden Traffic auf deren Seiten jagst.

Das geht auch besser: Denn mit einer gut-strukturierten Seite erreichst du auch Click-Through-Raten von 100 % und mehr OHNE erzwungene Klicks! Wie das geht, erfährst du gleich, zunächst jedoch ein paar allgemeine Überlegungen zum Einsatz von Doorway Pages.

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Doorway Pages und SEO – Geht so!

Durchgangsseiten weisen viele Merkmale auf, die Google als problematisch oder qualitativ-minderwertig einstufen würde – das liegt in der Natur der Sache: User bleiben in der Regel nicht lange auf der Seite (du willst sie ja weiterschicken), ebenso wird die Absprungrate recht hoch sein.

Dazu kommt, das winzige Microsites nicht viel textuellen Inhalt haben den Google indizieren könnte. Für SEO solltest du daher lieber auf guten Content setzen und bei Doorway Pages auf jeden Fall den Einsatz von Analytics vermeiden um Google nicht auch noch selbst zu zeigen, wie schnell sich die Leute durchklicken! 😉

Doorway Pages und SEM – Perfekt!

Im SEM Bereich sind Doorway Pages gerade für Affiliates sehr gut geeignet! Da man für den Traffic viel Geld bezahlt, hat man nicht das Rankingproblem.

Ich nutze Doorway Pages für Nischenprojekte, kleine Angebots- und Anbietervergleiche oder um einfach mal einen neuen SEM-Bereich auszuprobieren.

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Wie ist eine gute Doorway Page aufgebaut?

Man muss aufpassen, dass einem bei Durchgangsseiten nicht die User verloren gehen. Normalerweise kostet jeder Klick mehr gleich einen Teil des Traffics – weil eben nicht alle Leute weiterklicken. Durch gutes Design, Nutzerführung und Usability lässt sich dieser Effekt jedoch komplett aufheben.

Weiter unten siehst du ein Beispiel für eine gut strukturierte Doorway Page. Wichtig ist, dass sie einen schlüssigen Gesamteindruck hinterlässt. Die Zeiten von schnell zusammengewürfelten Arbitrage-Seiten sind vorbei. Da auch der Wettbewerb besser wird, solltest du von Anfang an qualitativ hochwertige Seiten bauen.

Doorway Page Beispiel

Tipps für den Aufbau von Doorway Pages

  • Ansprechendes Layout: Keine 0815 Templates verwenden!
  • Sinnvolle Navigation und Nutzerführung: Durch interne Anchor-Links auf der Seite machst du deine Inhalte besser navigierbar. Zudem können sich User durchklicken und deine Seite wirkt größer / umfangreicher als sie ist!
  • Gute Texte: Auch bei Doorway Pages ist Content noch immer King! Gib den Leuten einen Mehrwert – und wenn du nur die Versandkosten verschiedener Anbieter miteinander vergleichst – ist das bereits ein Mehrwert. Überlege dir, was die User suchen / wollen und hilf ihnen, das auch zu finden. Vom Stil her würde ich schon raten, auf einen Call-to-Action “hinzuschreiben”. Wenn man beispielsweise Versandkosten vergleicht, sollte man mit einem Fazit enden, das den günstigsten Versand anpreist.
  • Partnerlinks in den Inhalt einbauen: Es reicht meistens nicht, die User nur über Banner auf die Seiten der Advertiser zu schicken. Setze auch Partnerlinks direkt in deine Texte – sie werden wesentlich bessere Klickraten erreichen.
  • Ich bin generell kein großer Freund von Bannern: Ich denke Standardformate wie Skyscraper oder klassische Banner sind für den User immer eindeutig als Werbung zu erkennen und werden entsprechend weniger geklickt. Der “Trust” in contextuelle Links ist meiner Erfahrung nach wesentlich höher.
  • Partnerlinks maskieren?: Mache ich gelegentlich auch. Es sieht einfach netter aus, wenn bei einem Mouse-Over nicht direkt der Affiliate-Link zu sehen ist, sondern eine URL wie “http://www.meineseite.de/klick/anbieter/”. Das ist aber nur Kosmetik – denn die wenigsten Leute schauen wirklich genau auf die URL.
  • Partnerlinks im neuen Fenster öffnen: Mache ich meistens. Das erhöht die Chance für einen zusätzlichen Cookie, denn deine Seite bleibt ja geöffnet.

Abschließend noch ein Beispiel für gute Doorway Pages, die nach dem Schema von oben gebaut wurden. Dabei handelt es sich um floraking.de. Die CTR liegt im Durchschnitt (!!!) bei ca. 140 %, d. h. aus einem Klick-In von Google werden 1,4 Werbekontakte (Klick-Outs) gemacht. So kann man sich dann auch etwas teurere CPCs leisten. 🙂

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