Bloggen für Anfänger: Diese Fehler sollten Blog-Anfänger vermeiden!

Im heutigen Artikel wende ich mich den Fehlern zu, die einem gerade zu Anfang häufig beim Erstellen von neuen Blogs passieren können. Prinzipiell sind Fehler nicht grundsätzlich schlecht, denn nur aus diesen können wir etwas lernen.

Jeder macht Fehler, trifft falsche oder schlechte Entscheidungen. Mir passiert das regelmäßig bei meinem Blogs. Wichtig ist nur diese zu erkennen und abzustellen.

Fehler Nr. 1: Mangelnde Recherche

Dieser Fehler ist einer der häufigsten der von Beginnern gerne beim Erstellen von Blogs gemacht wird. Im Prinzip gibt es ja zwei Szenarien: Erstens dein Blog ist privat und du schreibst über das was dir so in den Kopf kommt. Super, weil dann kannst du diesen Fehler direkt überspringen.

Fall Nummer 2 ist das du den Blog zu einem ganz bestimmten Thema schreibst, für eine ganz bestimmte Zielgruppe. Dabei musst du dir im Klaren sein, dass deine Leser oftmals sehr viel Vorbildung zum Thema haben. Sie wollen auf deiner Seite keinen lieblosen Texte ohne Inhalte lesen, die du nur erstellt hast um mit AdSense oder einem Affiliate Programm ein paar Euros zu verdienen.

Dies wird nie nie nie funktionieren, jedenfalls nicht, wenn du mehr wie ein Taschengeld verdienen willst. Im Vorhinein sollte hier eine sehr gute Recherche stattfinden, du solltest dich in der Thematik auskennen und auch Wissen vermitteln können. Sonst wird der Plan schnell nach hinten losgehen.

Mit Recherche meine ich hier nicht einmal das Suchen nach geeigneten Keywords, nach der Konkurrenz und nach einer geeigneten Domain, sondern das reine Erfassen des Themas.

Ein erfolgreicher Blog bietet dem Leser immer einen Mehrwert. Frage dich einfach ob du einen lieblosen und ohne wirkliche Inhalte ausgestatteten Blog dauerhaft folgen würdest.

Mach dir vor dem Erstellen deines Blogs wirklich Gedanken, das spart dir nachher ein böses Erwachen!

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Fehler Nr. 2: Ein schlechter Hoster

Hier zu sehr auf den Cent zu achten ist nie eine gute Idee. Suche dir einen Hoster mit guten Antwortzeiten und hohen Uptimes. Ist dein Blog zu langsam kommen keine Leser und Google bestraft dich dann auch noch. Gute Hoster sind meiner Erfahrung nach zum Beispiel HostEurope, DomainFactory oder Hetzner.

Was für den Hoster gilt zählt natürlich auch für deine Infrastruktur. Du solltest einen Computer oder Laptop besitzen, mit dem du möglichst effizient deinen Blog gestalten kannst. Fragen wie: Lohnt sich die Anschaffung eines PCs noch, solltest du dir deshalb lieber nicht stellen.

Fehler Nr. 3: Zu wenig Content

Oftmals sehe ich Blogs die Online sind und kaum bis gar keine Inhalte online haben. Es gibt einen Artikel und höchstens noch ein Impressum.

So solltest du nicht starten, stell deinen Blog erst einmal darauf ein, dass er nicht gecrawlt wird und mach keine Werbung bis du genügend Content erstellt hast. Eine gute Basis ist von Thema zu Thema unterschiedlich. Ein guter Richtwert sollte 5 – 10 Artikel sein.

Dein Blog sollte auf jeden Fall zu keinem Zeitpunkt leer aussehen. Auch wenn du weißt, dass du noch 10 Artikel in der Hinterhand hast, deine Leser wissen es nicht und bei einem neuen Blog zählt, wie überall, erst einmal der erste Eindruck.

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Fehler Nr. 4: Zu schnell zuviel wollen

Bleiben am Anfang die Besucher aus oder sind nur in kleiner Anzahl vorhanden geraten viele neue Blogger schon direkt in Panik. Muss man aber nicht, denk daran das beim Erstellen des Blogs niemand außer dir weiß, das er da ist.

Woher sollen die Nutzer auch kommen. Google kennt dich noch gar nicht und viel Werbung wirst du sicher auch noch nicht für deinen Blog gemacht haben.

Ein neuer Blog kann mehr als einen Monat Anlaufzeit brauchen, das kling jetzt hart, du kannst allerdings wenig daran ändern. Kommt Zeit kommen Besucher!

Fehler Nr. 5: Mangelnde Ausdauer

Ähnlich wie Fehler Nummer 4. Umso weniger Leser, desto weniger oder gar keine Kommentare senken die eigene Motivation. Ich selbst kenne das. Das gehört allerdings zu neuen Blogs dazu. Du musst auch hier leider immer weiter machen und abwarten bis die ersten Besucher eintrudeln.

Blogge regelmäßig weiter, halte die Abstände zwischen deinen Posts konstant. Poste nicht 2 Beiträge pro Tag und dann auf einmal mehrere Wochen nichts mehr. Einfach stetig weiterschreiben und mit der Zeit wirst du belohnt. Kommen dann die ersten Kommentare und Leser weißt du, warum du soviel Energie in den Blog gesteckt hast.

Fehler Nr. 6: Zuviel Werbung

Viele neue Blogs die ich besuche sind vom ersten Tag an voll gepflastert mit Werbung, AdSense hier, Affiliate Link dort. Jeder halbwegs Internet-Erfahrener Leser wird sofort sehen das es hier nur um das liebe Geld geht, auch wenn das gar nicht deine Absicht war.

Daher mein Tipp: Sei gerade am Anfang sehr sparsam mit Werbeeinblendungen und übertreibe es nicht. Es fehlen oft ja eh noch die Besuchermassen, du verlierst also kein Geld, vertreibst aber gleichzeitig keine potentiellen neuen Stammleser!

Fehler Nr. 7: Impressum

Ganz wichtiger Punkt, vergiss auf keinem Fall das Impressum. Für mich ist dass der erste Schritt beim Erstellen von Blogs. Ist WordPress installiert erstelle ich ein Impressum.
Denk bitte nicht nur, weil sich dein Blog um dein Privatleben dreht, dass du kein Impressum brauchst.

Kennst du die genau Rechtsprechung deines Landes nicht, solltest du auf jeden Fall eins erstellen. Auf e-recht24.de gibt es einige Vorlagen die du kostenfrei benutzen kannst.

Fehler Nr. 8: Design Fehler

Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen standard oder kostenfreie WordPress Themes zu verwenden. Doch wenn du das machst: Bitte bitte bitte modifiziere das Design ein wenig. Deine eigener Banner, eventuell den ein oder anderen englischen Begriff für die Zielgruppe übersetzen.

Dazu gehören oft auch Anpassungen im PHP Teil des Themes. Keine Angst, das ist kein Hexenwerk und benötigt keine große Einarbeitungszeit. Wichtig! – Mach vorher ein Backup der Dateien die du änderst.

Wenn einem die kostenfreien Designs nicht ausreichen, bzw. die eigenen Wünsche nicht erfüllen können, besteht natürlich die Möglichkeit sich ein Design gegen Entgelt anfertigen zu lassen oder ein kostenpflichtiges Theme bei MyThemeShop zu kaufen.

Fehler Nr. 9: Kein SEO

Für viele Blogger ist SEO immer noch ein rotes Tuch. Auch viele andere Leute halten SEO für etwas böses, etwas schwarzes. Dies ist es aber in keinem Fall. Im Gegenteil SEO hilft dem Nutzer deine Artikel zu finden und hilft dir neue Besucher durch die Suchmaschinen zu bekommen.

Mir ist natürlich bewusst, dass SEO ein großes Thema ist, allerdings soll uns erst einmal die Beschränkung auf die Meta-Tags und Zwischenüberschriften reichen.

Versuche, dass deine Posts mehr als 250 -3 00 Wörter haben und unterteile deine Posts in Abschnitte mit Zwischenüberschriften. Ein Hauptüberschrift im H1 der Rest kleiner (z. B. H2, H3).

Die Keyworddichte für dein Hauptkeyword, unter dem du gefunden werden willst, sollte etwa bei 1 – 3 % liegen. Zudem sollte das Hauptkeyword im Meta Title und der Meta Description sowie in der H1-Überschrift vorkommen. Das kostenlose WordPress Plugin Yoast SEO erweist sich dafür als sehr geeignet.

Fehler Nr. 10: Kein Kontakt zum Leser

Ein fataler Fehler ist auch und damit sind wir schon beim letzten Punkt, den Leser nur als Kunden zu betrachten der irgendetwas auf deiner Seite machen soll.

Verliere auf keinen Fall den Kontakt zum Leser, beantworte Anfragen und vor allem interagiere in den Kommentaren. Geh sachlich auf Kritik ein und bedanke dich für Lob.

Kontrolliere also dein E-Mail Postfach und auch die Kommentare auf deinem neu erstellten Blog regelmäßig.

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